Ehrlich? Ich hab keine Ahnung, was ich in einem Blog schreiben soll. Und erst recht hab ich keine Ahnung, was ich in meinem ERSTEN Blogbeitrag schreiben soll.
Also habe ich mir gedacht, ich les mir zur Kreativitätssteigerung einfach ein paar Zitate zum Schreiben durch. Blöd nur, dass ich dann nicht eines gefunden habe, sondern gleich einen ganzen Haufen, zu dem ich etwas zu sagen hätte.
Aber fürs allererste Mal habe ich mich für das Zitat nebenan entschieden. Denn, ich gehe mal davon aus, wer hier hereinschaut, will vor allem wissen, wie es mit einem ganze bestimmten Buchprojekt aussieht.
Dieses Zitat von einem Schriftsteller, den ich überhaupt nicht kenne (ich hoffe, ich oute mich jetzt nicht als völlig ungebildet oder literarisch unterbelichtet), hat mir dann mehr oder weniger auch den lange benötigten Tritt in den Hintern versetzt. Nicht, dass meine Schwester es nicht pflichtschuldigst auch immer mal wieder versucht hätte…
Was soll ich sagen: Die Idee für Green Hollow III trage ich schon in meinem Kopf spazieren seit… Ach schon noch bevor ich GH II beendet hatte. Trotzdem wollte sie nicht raus. Normalerweise bilden sich Geschichten von selbst in meinem Kopf. Ich muss gar nichts dafür tun, sie drängen sich einfach auf. Für GH III habe ich anfangen müssen nachzudenken. Und das hat mir keinen Spaß gemacht. Ich denke nämlich nicht gerne. Ich bin schlichtweg zu faul dafür. ;)
Entweder ich setze mich mit einer groben Idee im Kopf hin und der Rest ergibt sich beim Schreiben oder ich muss mir einen großen Plan machen und den abarbeiten. Da ich nun allerdings von Natur aus Chaotion bin und nur die Unprofessionalität professionell beherrsche, ist Letzteres natürlich nichts für mich.
Ich konnte mir einfach nicht so recht erklären, warum mein bisheriges Vorgehen einfach nicht mehr klappen wollte. Warum sich in meinem Kopf nicht von selbst neue Szenen formten und der Verlauf der Geschichte sich ganz von selbst fügte.
Erst als ich das hier gelesen habe, wurde es mir ein bisschen klar:
"Write what you care about and understand. Writers should never try to outguess the marketplace in search of a salable idea."
Richard North Patterson
Frei übersetzt heißt es in etwa, dass man darüber schreiben soll, was einem wichtig ist und was man versteht. Autoren sollten nie versuchen den Markttrend zu erraten auf der Suche nach einer Idee, die sich verkaufen lässt.
Ganz so arg war es bei mir nicht. Ich habe beim Schreiben nie darüber nachgedacht, ob das möglichst vielen Leuten gefallen könnte. Ich hatte nicht vor, aus GH III etwas „Größeres“ zu machen, um mehr verkaufen zu können. Alles, was ich wollte, war an die alte Qualität anknüpfen.
Zugegeben, ich hab mir auch die Rezensionen von verschiedenen Plattformen zu Herzen genommen und überlegt, wie ich die Sache weniger vorhersehbar machen könnte. Das wurde mir doch das ein oder andere Mal vorgeworfen, dass es seicht und vorhersehbar wäre.
Das Zitat hat mir dann klar gemacht: Schreib, was Du magst und sch*** auf den Markt.
Tiefgründige Geschichten mit dramatischen Verwicklungen sind halt einfach nicht mein Ding. Anna ist eine simple Person, die gerne mit einem seichten, vorhersehbaren Roman in die Badewanne geht, wo sie am Anfang schon weiß, dass am Ende nichts Schlimmeres passieren soll. ;)
Dass ist also das, was ich kenne und was ich mag, wie der gute Mr. North Patterson gesagt hat. Und darauf werde ich jetzt wieder versuchen mich zu konzentrieren.
Die Rückkehr zu meiner professionellen Unprofessionalität hat meine neue Heldin immerhin schon nach Green Hollow gebracht und sie dort sozusagen den ersten Kulturschock erleben lassen. Naja, den ersten von vielen. Deswegen werd ich die Zeit jetzt nutzen und schnell in das kleine Nest zurückkehren. Seit dem Aufwachen heute Morgen steht nämlich der Reverend in den Startlöchern und macht mich penetrant darauf aufmerksam, dass er noch ein Wörtchen mit Miss Marianne zu reden hat. Jetzt und auch später nochmal… Himmel, wo ist mein Notizblock? Sonst vergesse ich doch wieder alles!
Also habe ich mir gedacht, ich les mir zur Kreativitätssteigerung einfach ein paar Zitate zum Schreiben durch. Blöd nur, dass ich dann nicht eines gefunden habe, sondern gleich einen ganzen Haufen, zu dem ich etwas zu sagen hätte.
Aber fürs allererste Mal habe ich mich für das Zitat nebenan entschieden. Denn, ich gehe mal davon aus, wer hier hereinschaut, will vor allem wissen, wie es mit einem ganze bestimmten Buchprojekt aussieht.
Dieses Zitat von einem Schriftsteller, den ich überhaupt nicht kenne (ich hoffe, ich oute mich jetzt nicht als völlig ungebildet oder literarisch unterbelichtet), hat mir dann mehr oder weniger auch den lange benötigten Tritt in den Hintern versetzt. Nicht, dass meine Schwester es nicht pflichtschuldigst auch immer mal wieder versucht hätte…
Was soll ich sagen: Die Idee für Green Hollow III trage ich schon in meinem Kopf spazieren seit… Ach schon noch bevor ich GH II beendet hatte. Trotzdem wollte sie nicht raus. Normalerweise bilden sich Geschichten von selbst in meinem Kopf. Ich muss gar nichts dafür tun, sie drängen sich einfach auf. Für GH III habe ich anfangen müssen nachzudenken. Und das hat mir keinen Spaß gemacht. Ich denke nämlich nicht gerne. Ich bin schlichtweg zu faul dafür. ;)
Entweder ich setze mich mit einer groben Idee im Kopf hin und der Rest ergibt sich beim Schreiben oder ich muss mir einen großen Plan machen und den abarbeiten. Da ich nun allerdings von Natur aus Chaotion bin und nur die Unprofessionalität professionell beherrsche, ist Letzteres natürlich nichts für mich.
Ich konnte mir einfach nicht so recht erklären, warum mein bisheriges Vorgehen einfach nicht mehr klappen wollte. Warum sich in meinem Kopf nicht von selbst neue Szenen formten und der Verlauf der Geschichte sich ganz von selbst fügte.
Erst als ich das hier gelesen habe, wurde es mir ein bisschen klar:
"Write what you care about and understand. Writers should never try to outguess the marketplace in search of a salable idea."
Richard North Patterson
Frei übersetzt heißt es in etwa, dass man darüber schreiben soll, was einem wichtig ist und was man versteht. Autoren sollten nie versuchen den Markttrend zu erraten auf der Suche nach einer Idee, die sich verkaufen lässt.
Ganz so arg war es bei mir nicht. Ich habe beim Schreiben nie darüber nachgedacht, ob das möglichst vielen Leuten gefallen könnte. Ich hatte nicht vor, aus GH III etwas „Größeres“ zu machen, um mehr verkaufen zu können. Alles, was ich wollte, war an die alte Qualität anknüpfen.
Zugegeben, ich hab mir auch die Rezensionen von verschiedenen Plattformen zu Herzen genommen und überlegt, wie ich die Sache weniger vorhersehbar machen könnte. Das wurde mir doch das ein oder andere Mal vorgeworfen, dass es seicht und vorhersehbar wäre.
Das Zitat hat mir dann klar gemacht: Schreib, was Du magst und sch*** auf den Markt.
Tiefgründige Geschichten mit dramatischen Verwicklungen sind halt einfach nicht mein Ding. Anna ist eine simple Person, die gerne mit einem seichten, vorhersehbaren Roman in die Badewanne geht, wo sie am Anfang schon weiß, dass am Ende nichts Schlimmeres passieren soll. ;)
Dass ist also das, was ich kenne und was ich mag, wie der gute Mr. North Patterson gesagt hat. Und darauf werde ich jetzt wieder versuchen mich zu konzentrieren.
Die Rückkehr zu meiner professionellen Unprofessionalität hat meine neue Heldin immerhin schon nach Green Hollow gebracht und sie dort sozusagen den ersten Kulturschock erleben lassen. Naja, den ersten von vielen. Deswegen werd ich die Zeit jetzt nutzen und schnell in das kleine Nest zurückkehren. Seit dem Aufwachen heute Morgen steht nämlich der Reverend in den Startlöchern und macht mich penetrant darauf aufmerksam, dass er noch ein Wörtchen mit Miss Marianne zu reden hat. Jetzt und auch später nochmal… Himmel, wo ist mein Notizblock? Sonst vergesse ich doch wieder alles!